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Hand-Fuß-Mund-Krankheit

Dr. Paul Zoubek


Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist eine ansteckende Viruserkankung. Erreger sind Coxsackie-Viren und die Erkrankung tritt meist im Sommer aber auch Herbst auf.


Aktuell sind erneut viele Erkrankungen in und um den Bezirk Oberpullendorf zu beobachten. Am häufigsten erkranken Kinder unter 10 Jahren. Wichtig ist es auch zu erwähnen, dass es neben Kindern auch Erwachsene treffen kann.


Besonders in der ersten Woche der Erkrankung besteht eine hohe Ansteckungsgefahr. Das Virus wird über Tröpfcheninfektion übertragen, aber auch durch Schmierinfektionen und durch den direkten Kontakt mit anderen Körperflüssigkeiten.


Mein Kind hatte Kontakt mit einem erkranken Kind - Worauf muss ich nun achten?

Die Zeit von der Ansteckung bis zum Auftreten der ersten Symptome beträgt rund 3 - 10 Tage.


Zu den ersten Symptomen zählen:

Fieber, Halsweh, Appetitlosigkeit


Etwa 48 Stunden nach dem Fieber beginnt ein Ausschlag, welcher sich typischerweise um den Mund bildet, jedoch auch die Mundschleimhaut befallen kann. Der Ausschlag kann aber auch an den Handflächen, Fußsohlen, im Genitalbereich, etc. auftreten.


In der Regel klingen die Beschwerden nach rund einer Woche wieder ab. Eine spezielle Therapie für die Hand-Fuß-Mund-Krankheit gibt es nicht. Es können nur die Symptome behandelt und gelindert werden.


Diagnose Hand-Fuß-Mund-Krankheit - Wie lange ist mein Kind ansteckend?

Gemeinschaftseinrichtungen wie Kindergarten und Schule dürfen erst nach dem Abheilen der Bläschen wieder besucht werden.


Achten Sie jedoch auch nach dem Abheilen der Bläschen auf eine gute Händehygiene, da die Viren im Durchschnitt noch für 4-6 Wochen über den Stuhl ausgeschieden werden.


Ist man nach durchgemachter Infektion immun?

Eine durchgemachte Infektion hinterlässt vermutlich eine lebenslange Immunität - allerdings typenspezifisch, daher - Leider NEIN. Man kann an der Hand-Fuß-Mund-Krankheit mehrfach erkranken, da unterschiedliche Virusstämme diese Erkrankung auslösen können.


Sie haben noch Fragen oder Ihr Kind ist erkrankt?

Gerne können Sie uns während den Öffnungszeiten jederzeit telefonisch kontaktieren.


Alles Liebe und bleiben Sie Gesund,

Dr. Paul Zoubek

Mit der Familie ab in die Natur - geschützt und gesund im Sonnenland
von Dr. Paul Zoubek 15. Oktober 2024
Wenn das Wetter im Herbst beginnt ungemütlicher zu werden, dann ist es nicht nur für uns, sondern auch für unsere Kleinsten eine Umstellung. Was ist bei Kindern in der kalten Zeit zu berücksichtigen? In der kühleren Jahreszeit verlangt auch die Haut Ihres Kindes wieder etwas mehr Pflege. Vor allem im Gesicht sollten Sie vor Spaziergängen im Freien nun wieder auf Wind- und Wetter-Salben zugreifen, um die Haut geschmeidig und widerstandsfähig zu halten. Neigt Ihr Kind von Haus aus zu trockener Haut, dann wird es oftmals wieder notwendig, die tägliche Basispflege zu steigern. Hier gibt es kein zu viel an Pflege - die Haut kann in diesem Falle nicht “verwöhnt” werden. Nach draußen mit den Kids! Aber richtig angezogen ... Sie sollten auch an den kühleren Tagen so oft wie möglich mit Ihrem Kind an die frische Luft gehen. Ein Spaziergang in der frischen Luft hilft meist, dass Ihr Baby besser schlafen kann. Bei Minusgraden, starkem Wind oder hoher Luftfeuchtigkeit sollten Sie jedoch eher mit Ihrem Baby zu Hause bleiben. In der kühleren Jahreszeit gilt: dem Kind eine Schicht mehr anziehen, als man selbst trägt. Sie sollten jedoch immer darauf achten, dass das Baby nicht schwitzt. Die Temperatur fühlen Sie am besten im Brustbereich oder im Nacken. Hier sollte Ihr Kind schön warm sein, aber nicht schwitzen. Zum Kälteschutz sollten Sie auch die Kopfbedeckung nicht vergessen. Schutz für Kinder bei Kälte und in der Grippesaison Um einem Infekt vorzubeugen, gibt es für Kleinkinder meist nicht viele Möglichkeiten. Sie können gerne zur Unterstützung auf immunstärkende Säfte aus der Apotheke zugreifen. Dadurch können jedoch nur maximal 1-2 Infekte pro Saison verhindert werden. Bei Neugeborenen/Säuglingen sollten Sie, auch wenn es oftmals sehr schwerfällt, den Kontakt zu aktuell erkälteten oder erkrankten Personen vermeiden. Auch heuer findet wieder die Impfkampagne der Österreichischen Gesundheitskasse gestartet. Die Influenza-Impfung ist für alle Kinder ab 6 Monaten empfohlen und kostenlos. Sie schützt in hohem Maße vor einer Influenza-Erkrankung, insbesondere vor schweren Krankheitsverläufen und Krankheitsfolgen. Für Kinder und Jugendliche ab dem 2. bis zum 18. Geburtstag gibt es einen Influenza-Impfstoff in Form eines Nasensprays. Da Kinder der Motor der Influenza-Epidemie sind, werden durch die Impfung von Kindern auch Erkrankungen von ungeimpften Personen z.B. Oma, Opa verhindert. Daher gilt: IMPFEN ist der beste Schutz! Wir wünschen Ihnen schöne Herbstspaziergänge und hoffen auf einen schönen, schneereichen Winter! Haben Sie Fragen? Gerne stehen wir Ihnen telefonisch oder bei einem Termin zu Verfügung. Alles Liebe, Dr. Paul Zoubek und das Ordinationsteam
Grippe kann auch für Kleinkinder sehr gefährlich werden
von Dr. Paul Zoubek 9. Oktober 2024
Die “echte Grippe”, auch Influenza genannt, ist eine hochansteckende Viruserkrankung. Typischerweise tritt die Influenza-Epidemie jedes Jahr während der Wintermonate von November bis März auf. Kinder spielen eine wichtige Rolle für die Übertragung der Grippe Vor allem Kinder im Kindergarten- und Volksschulalter sind besonders von der Influenza betroffen. Hier betrifft es im Regelfall 10-20% aller Kinder, im Gegensatz zu 5-10% der Gesamtbevölkerung. Dies zeigt, dass Kinder eine wichtige Rolle bei der Übertragung der Influenza spielen. Da Kinder der Motor der Influenza-Epidemie sind, werden durch die Impfung von Kindern auch Erkrankungen von ungeimpften Personen z.B. Oma, Opa verhindert. Daher gilt: IMPFEN ist der beste Schutz! Was sind die Symptome einer "echten Grippe"? Typisch ist ein sehr starkes Krankheitsgefühl mit hohem Fieber, welches sich nur schwer senken lässt. Weitere Symptome sind Halsschmerzen, Kopfschmerzen, laufende Nase, trockener Husten, bei Kindern auch oftmals Durchfall und Erbrechen. Eine Impfung schützt vor Erkrankung und vor möglichen schweren Krankheitsfolgen. Diese Folgen können sein: Lungen-, Rippenfell-, Herzmuskelentzündung Bronchitis, schwere Ohrenentzündungen Nierenentzündungen Kreislaufversagen 1000 Todesfälle pro Jahr durch Influenza Es gibt leider jährlich über 1000 Todesfälle durch die „echte Grippe“. Auch Kinder können betroffen sein und an Influenza sterben. Daher empfehle ich die Impfung als Schutz. Die Grippeimpfung ist für jeden, der sich schützen möchte, empfohlen. Sie ist in der Regel sehr gut verträglich. Erkranken geimpfte Personen trotzdem, dann verläuft die Erkrankung zumeist milder und kürzer. Impfaktion der Österreichischen Gesundheitskasse Die Impfung ist für alle Kinder ab 6 Monaten kostenlos verfügbar. Für Kinder und Jugendliche ab dem 2. bis zum 18. Geburtstag gibt es einen Influenza-Impfstoff in Form eines Nasensprays. Die Impfung wird jedes Jahr auf die aktuellen Virus Varianten angepasst und wird optimalerweise im Herbst mit Ende Oktober bis Mitte November verabreicht. Für Kinder unter 9 Jahren, die erstmals eine Influenza-Impfung erhalten, gilt die Empfehlung zu zwei Dosen im Abstand von 4 Wochen, um einen vollständigen Schutz zu erhalten. Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung! Alles Liebe, Dr. Paul Zoubek und das Ordinationsteam
von Dr. Paul Zoubek 8. Oktober 2024
Was versteht man unter einer RSV-Infektion? Was sind die Alarmzeichen? Eine Zusammenfassung für Eltern von der ÖGKJ zur aktuellen RSV Situation.
Impfung für Kinder als Schutz für die Zukunft
von Dr. Paul Zoubek 7. Oktober 2024
Als Kinderarzt, aber auch als Vater einer Tochter, befürworte ich Schutzimpfungen und stehe hinter den Empfehlungen des Österreichischen Nationalen Impfgremiums. Durch Impfungen haben wir eine großartige Möglichkeit, unseren Kindern beim Heranwachsen einen zusätzlichen Schutz mitzugeben. Die derzeitige Masernsituation in Österreich und auch des verstärkte Auftreten von Keuchhustenfällen zeigt, dass die empfohlenen Schutzimpfungen nicht nur sinnvoll, sondern vor allem unser Bester Schutz vor vermeidbaren Krankheiten sind. Empfehlung des Gesundheitsministeriums zu Impfungen Um Ihnen einen besseren und vor allem neutralen Überblick zu verschaffen, habe ich Ihnen die offiziellen Empfehlungen des österreichischen Bundesministeriums für Gesundheit und Soziales “verlinkt”. Selbstverständlich stehen mein Team und ich Ihnen jederzeit für Fragen und Antworten rund ums Thema Impfen zur Verfügung. Die wichtigsten Informationen zum Thema Kinderimpfungen finden Sie hier: https://www.sozialministerium.at/Themen/Gesundheit/Impfen.html Die Gesundheit unserer Kinder ist das höchste Gut! Sorgen wir gemeinsam dafür vor. Alles Liebe, Dr. Paul Zoubek und das Ordinationsteam
ZECKEN - Informationen, Erkrankungen, Impfung, FSME, Borreliose
von Dr. Paul Zoubek 6. Oktober 2024
Welche Erkrankungen können Zecken auslösen? Wie kann ich mein Kind schützen? Eine Zusammenfassung für Eltern zur kommenden Zeckensaison.
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